BBDN (Baltic Business Development Network) war ein Zusammenschluss von Wirtschaftsschulen, die an Forschung und Bildung in diesem Bereich interessiert sind und Organisationen,
die sich mit der regionalen Wirtschaftsentwicklung befassen. Im Netzwerk gab es eine Wirtschaftsschule und eine Entwicklungsorganisation aus jedem Land rund um die Ostsee. Das Netzwerk war
außerdem mit einer Vielzahl von anderen Organisationen verknüpft, die eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in der Ostseeregion unterstützen.
BBDN hat die KMUs mit praktischen Ratschlägen darüber beraten, wie man Geschäftsmöglichkeiten in anderen baltischen Ländern erkennen und praktizieren kann. Die
Wirtschaftsschulen haben ihre Erfahrungen vom Forschungsprojekt und der Bildung von Studenten genutzt, die zukünftig Geschäftsleute sein werden. Ein separater Kurs richtete sich an die
KMUs und war im Internet abrufbar.
BBDN war ein Netzwerk von Menschen aus allen baltischen Ländern, die sich der Idee der grenzüberschreitenden Geschäfte gewidmet haben. Es wurde außerdem beabsichtigt, eine
elektronische Plattform im Internet zu schaffen, die alle essentiellen Informationen für KMUs enthält, die wichtig für die Verbesserung der Geschäfte waren. Alle Services wurden
in Englisch angeboten, aber persönliche Ratschläge konnten die KMUs in ihrer eigenen Sprache erhalten.
Das Projekt BBDN hatte eine Laufzeit von drei Jahren. Während dieser Zeit wurde der Arbeitsablauf etabliert und die Ergebnisse wurden ausgewertet. In kleinen Schritten wurde der Service an ein
paar Orten gestartet. Am Ende der Projektlaufzeit hatten alle Länder ihre Service Center errichtet. Ziel war es, dass sich das Projektkonzept so standhaft zeigt, dass es sich nach der
Projektlaufzeit mit seinen eigenen finanziellen Bedingungen weiterentwickeln kann.
BBDN wurde teilweise durch das EU-Programm Interreg III B finanziert. Die Partner aus Kaliningrad wurden teilweise durch das Tacis Programm finanziert. Alle Projektpartner trugen die Finanzierung
teilweise mit ihren eigenen Mitteln. Das Projektbudget lag insgesamt bei rund 2 Mio. €.