Das EU Projekt „South Baltic Technolympics“ (SoBaTo) innerhalb des Baltic Sea Region Programm.
Das Baltic Sea Region Projekt „SoBaTo“ hat eine Laufzeit von zwei Jahren (2013 bis 2014).
Hintergrund dieses Projektes ist, dass seit Jahren die Zahlen der Studenten in den technischen Studiengängen sinken. Das hat zur Folge, dass der tendenziell steigende Fachkräftemangel sowohl heute als auch
zukünftig ein großes Problem für die ökonomische Situation von M-V und den südlichen Ostseeraum darstellen wird.
Mit oben genanntem Projekt sollen speziell Teenager zwischen 14 und 17 Jahren auf die technischen Studiengänge und den daraus resultierenden beruflichen Entwicklungschancen aufmerksam gemacht werden. Durch
Bedarfsanalysen der teilnehmenden Länder Dänemark, Deutschland und Polen haben sich die Schwerpunkte Technik/ IT/ Logistik/ Maritime Studien herausgestellt.
Das Projekt beinhaltet eine Internationalisierung der bereits in M-V etablierten und seit Jahren erfolgreich durchgeführten „Technolympiade®“. Dabei handelt es sich um einen Wettbewerb, der Aufgaben aus den genannten
Bereichen beinhaltet, Teenager auf ihre Fähigkeiten aufmerksam macht und sie ebenfalls darin bestärkt. Außerdem treten interessierte Firmen bei einem anschließenden Social Event mit den Teilnehmern in
Kontakt. Durch die Erweiterung des bestehenden Wettbewerbs auf weitere Nationen des südlichen Ostseeraumes kann eine Vielzahl von Teenagern akquiriert, grenzübergreifend agiert und durch „best practise“
voneinander gelernt werden.
Da die SoBaTo in allen 3 Ländern jeweils mit Teilnehmern aus allen 3 Nationen stattfinden wird, werden neben nationalen auch internationale Kontakte geknüpft und sowohl für die Teilnehmer als auch für die
Unternehmen eröffnen sich völlig neue Chancen. Über eine Projektwebsite können sich die Teilnehmer und Unternehmen und auch Interessenten über den Verlauf des Projektes informieren. Zusätzlich
ist zu erwähnen, dass es sich bei diesem Vorhaben um ein Pilotprojekt handelt, welches zukünftig auf weitere Nationen der Südlichen Ostseeregion ausgeweitet werden soll.
Mehrwert für Mecklenburg-Vorpommern und den südlichen Ostseeraum:
In erster Linie werden Schüler einerseits wieder vermehrt auf technische/ IT-/ Logistik-/ und maritime Studiengänge aufmerksam gemacht. Andererseits sollen sie durch das entstehende Netzwerk aus nationalen und
internationalen Kontakten zu anderen Schülern und vor allem Unternehmen einen besseren Bezug zur Berufspraxis dieser Studienrichtungen bekommen und ihre Chancen hier in M-V bzw. im Südlichen Ostseeraum besser
erkennen und einschätzen.
Durch dieses Projekt sollen kurzfristig mehr Studienplätze der genannten Studiengänge gefüllt und langfristig der bestehende Fachkräftemangel positiv beeinflusst werden. Außerdem fürdert das
Projekt grenzübergreifende Kooperationen und die Unternehmen bekommen die Chance, schon früh auf sich aufmerksam zu machen, um eventuelle Praktika etc. zu vergeben, was perspektivisch zu einer Bindung an das Unternehmen
und die Region führen und damit eine Abwanderung aus M-V/ den Südlichen Ostseeraum verhindern kann. Insgesamt ergibt sich ein positiver Einfluss auf die bestehende ökonomische Situation in M-V und dem
Südlichen Ostseeraum.
Das South Baltic Cross-border Co-operation Programme wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) co-finanziert.
Weitere Informationen unter www.sobato.eu und www.facebook.com/sobato.eu